Gerade Schnittteile an Rundungen nähen

RundungHast Du auch schon mal geflucht bei dem Versuch, gerade Schnittteile möglichst sauber an Rundungen zu nähen? Auch ich habe mich damit oft gequält, besonders bei festen Stoffen, aber eigentlich ist es gar nicht so schwer. Hier zeige ich Dir, wie es geht. Lieben Dank für den Tipp, Silvie 😊

Gerade Schnittteile an Rundungen nähen: Anleitung

Du brauchst: Schnitteile, Schere, Nähmaschine, passendes Nähgarn, Stoffklammern oder Stecknadeln

  1. Schnittteile an möglichen Markierungspunkten oder Nähten aufeinander stecken.
  2. Wenn vorhanden, erst die geraden Teile beider Schnitteile aufeinander stecken.
  3. Das gerade Teil an den Stellen, an denen es auf die Rundungen trifft, in kurzen Abständen etwas einschneiden, aber bitte nur im Bereich der Nahtzugabe! Bei 0,8 cm Nahtzugabe also nicht weiter als 0,6 cm einschneiden.
  4. Beim Nähen das gerade Teil nach oben legen und den Stoff ggf. beim Nähen immer wieder richtig hinlegen. Dabei die Nadel im Stoff stecken lassen.
  5. Nach dem Nähen Nahtzugaben in den Rundungen kürzen, damit sich der Stoff besser legt.

Hast Du weitere Ideen, wie man gerade Schnitteile sauber an Rundungen nähen kann? Dann lass mir gerne einen Kommentar da!

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Näh-Hack: Taschengurt aus Kunstleder nähen

Taschengurt aus Kunstleder nähen für CrossbagTaschen sind toll – habe ich schon mal erwähnt, glaube ich 😉 Aber mit einem passenden Träger aus Kunstleder sind sie noch viel schöner! Allerdings gibt es nicht zu jedem Kunstleder die passenden fertigen Taschenhenkel. Wie Du ganz einfach selbst einen Taschengurt aus Kunstleder nähen kannst, der genau zu Deiner Tasche passt, zeige ich Dir hier. Genauso klappt es übrigens auch für feste Stoffe, die Du nicht oder nur schwer wenden kannst, wenn Du sie rechts auf rechts zusammennähst – z.B. wenn Du Griffe oder Riemen für einen Rucksack brauchst.

Taschengurt aus Kunstleder nähen: Variante 1

Du brauchst: Kunstleder oder anderen gewünschten Stoff, Schere, Lineal, Nähmaschine & Ledernadel, passendes Nähgarn, Stoffklammern, ggf. doppelseitiges Textilklebeband

  1. Stoff in gewünschter Länge zuschneiden. Die Breite berechnet sich so: 2x gewünschte Gurtbreite + 2 cm Nahtzugabe.
  2. Stoff mit der linken Seite nach oben legen und an den langen Seiten die Nahtzugaben um 1 cm nach innen klappen, festklammern. Hier kannst Du auch Textilklebeband zur Hilfe nehmen, allerdings muss es so weit nach innen geschoben werden, dass Du später nicht darüber nähst und damit die Nadel verklebst. Ich verwende lieber nur Stoffklammern.
  3. Stoff noch einmal auf der Hälfte nach innen falten und festklammern.
  4. An der geklammerten Seite knappkantig zusammennähen. Dabei darauf achten, dass die Kanten exakt aufeinander liegen.
  5. An der anderen Seite ebenfalls knappkantig abnähen.

Leiterschnalle und GurtschieberDiese Variante hat den Vorteil, dass der Gurt professionell aussieht, allerdings liegen alle Nahtzugaben auf einer Seite, so dass diese Seite dicker ist als die andere. Außerdem hast Du mit dicken Gurten meistens das Problem, dass sie nicht durch normale Gurtschieber (s. rechts im Bild) passen. Um trotzdem einen verstellbaren Träger zu basteln, kannst Du alternativ auch Leiterschnallen mit einem beweglichen Steg verwenden (s. links im Bild)

Es gibt noch weitere Varianten, einen Taschengurt aus „schwierigen“ Stoffen zu nähen. Diese zeige ich Dir hier:

Taschengurt aus festen Stoffen nähen
Taschengurt aus fransenden Stoffen nähen

Kennst Du auch noch weitere Varianten? Dann lass mir gerne einen Kommentar da!

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Bauchtasche nähen – schönes Geschenk zum Muttertag

Bauchtasche nähenHandtaschen und Rucksäcke sind ja was Schönes – aber manchmal sind sie einfach zu groß oder zu unpraktisch zum Mitnehmen. Trotzdem gibt es einige wichtige Habseligkeiten, ohne die ich ungerne das Haus verlasse: Handy, Ausweis, Schlüssel… Gerade im Sommer gehen mir dann oft die verfügbaren Hosentaschen dafür aus 😉 Wenn es Dir auch so geht, habe ich jetzt eine hübsche Lösung für Dich: In meiner neuesten Anleitung lernst Du, wie Du eine kleine Bauchtasche nähen kannst. Natürlich ist das komplette Schnittmuster enthalten. Und das Beste daran: Die Tasche eignet sich auch prima als Geschenk zum Muttertag!

Die Bauchtasche kann alternativ als Crossbag oder als klassische Handtasche getragen werden. Die verwendeten Vierkantringe für den abnehmbaren Tragegurt ermöglichen dafür drei unterschiedliche Einhakpositionen. Du kannst die Tasche auch komplett ohne Tragegurt wie eine Clutch verwenden.

Bauchtasche nähen: Details

Designtechnisch kannst Du Dich so richtig ausleben: Auf der Vorderseite hat die Bauchtasche eine hübsche Applikation, die aus dem Futterstoff oder auch aus ganz anderem Stoff genäht werden kann. Überhaupt eignet sich das Taschenprojekt super, um hübsche Stoffreste sinnvoll unterzubringen. Der Träger kann ebenso frei gestaltet werden: aus dem Außenstoff, dem Futterstoff oder auch aus fertigem Gurtband.

Und da ich Extrakram liebe, enthält die Bauchtasche zwei separate Reißverschlusstaschen (eine im Außenfutter, eine im Innenfutter), die Du natürlich auch weglassen kannst. Außerdem möglich ist ein zusätzliches Steckfach, das Dein Handy vor Kratzspuren durch z.B. einen Schlüssel schützt. Die Tasche kann mit einem innenliegenden Karabinerhaken genäht werden, damit Dein Schlüssel nicht durch den Innenraum fliegt.

Als Außenstoff für die Bauchtasche eignen sich alle festeren Stoffe mit etwas Stand, z.B. Kunstleder, Canvas oder Softshell. Für das Innenfutter empfehle ich einen Baumwollstoff oder ebenfalls Canvas. Hier kannst Du auch unterschiedliche Stoffe verwenden und mit Resten arbeiten.

Hast Du Lust bekommen, die Bauchtasche zu nähen? Dann schau doch mal bei CrazyPatterns oder Etsy rein – als Einführungsangebot bekommst Du Anleitung und Schnittmuster für die Tasche bis Sonntag (23.04.2023) mit 15 % Rabatt 😊

Folgende Materialien brauchst Du, um die Bauchtasche bzw. Crossbag zu nähen:

  • Außenstoff: 0,4 m Kunstleder, Softshell, Canvas oder ein ähnlich stabiler Stoff
  • Innenstoff: 0,4 m Baumwollstoff/Canvas (hier kannst Du auch unterschiedliche Stoffe verwenden)
  • für den Träger: ca. 10 cm zusätzlichen Außen- oder Innenstoff (mind. 1,20 m breit) oder ca. 150 cm fertiges Gurtband (2,5 cm breit)
  • Vlieseline H250, ca. 40 cm x 20 cm
  • optional (für mehr Stand): Polster-Vlieseline, ca. 25 cm x 30 cm
  • 32 cm Endlos-Reißverschluss (4 mm-Raupe) mit 2 Zippern
  • 1 Reißverschluss, 16 cm lang (passend zum Innenstoff)
  • 1 Reißverschluss, 16 cm lang (passend zum Außenstoff)
  • 2 Vierkantringe 2 cm x 4,5 cm
  • 3 Karabinerhaken für 2,5 cm breites Band
  • 1 Schieber für 2,5 cm breites Band
  • Nähmaschine, Nähmaschinennadeln, Bügeleisen, Stecknadeln oder Stoffklammern, Schneiderkreide oder Markierstift, Geodreieck, Kugelschreiber, Drucker, Schere, Stoffschere, Sicherheitsnadel, dünnes doppelseitiges Klebeband (z.B. Stylefix), Maßband, Handnähnadel

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Matratzenstich nähen – der Zauberstich für unsichtbare Nähte

Bei vielen Nähprojekten, z.B. bei Taschen, hast Du am Ende eine Wendeöffnung, die Du normalerweise einfach mit einer Nähmaschine schließen kannst, da die Naht meistens im Inneren der Tasche versteckt ist. Wenn die Naht aber besonders schön werden soll, weil sie außen liegt, kannst Du sie mit einem Matratzenstich nähen. Hier zeige ich Dir, wie es geht.

Matratzenstich nähen

Du brauchst: Handnähnadel, passendes Nähgarn

  1. Den Faden bei der vorher angebrachten Naht möglichst lang abschneiden, damit Du ihn zum Nähen des Matratzenstichs verwenden kannst. Alternativ kannst Du auch einen neuen Faden verwenden.
  2. Nahtzugaben der Öffnung nach innen klappen und feststecken.
  3. Nähnadel mit einem kurzen Stich durch den Knick der weggeklappten Nahtzugabe auf der einen Seite ziehen.
  4. Auf der anderen Seite wiederholen.
  5. Schritte 4 und 5 wiederholen, bis Du das Ende der Öffnung erreicht hast.
  6. Faden festziehen – die Naht ist fertig und nicht mehr sichtbar!

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Stoffe beschichten

Es gibt so viele schöne Baumwollstoffe, aber als Außenmaterial für Taschen sind sie nicht immer geeignet. Eine Tasche muss zumindest einigermaßen schmutzresistent und abwaschbar sein, finde ich. Leider gibt es den schönen Baumwollstoff nicht immer als beschichtete Variante oder gar als Wachstuch. Deshalb greife ich hin und wieder zu einem Gel, mit dem man Stoffe beschichten kann. Bisher habe ich zwei Produkte verwendet: Odicoat von der Firma Odif und Cléopâtre Texti’Plast. Hier teile ich meine Ergebnisse mit Dir.

Odif Odicoat

Stoffe beschichten mit OdicoatBeim Odicoat-Gel wird eine kleine Plastikkarte mitgeliefert, mit der man das Gel auf dem Stoff verteilen und die überschüssigen Reste abziehen kann. Die Anwendung ist relativ einfach, je nach gewünschtem Effekt trägt man zwei oder drei Schichten auf (jeweils nach einer gewissen Trocknungszeit). Das Gel riecht ziemlich streng, der Geruch verfliegt allerdings bald nach dem Auftragen. Zur Fixierung bügelt man das Ganze noch einmal – Backpapier dazwischen legen!

Ich habe das Odicoat Gel bereits vor ca. zwei Jahren zum ersten Mal verwendet, das damals daraus genähte Portemonnaie siehst Du auf dem Bild. Darüber habe ich einen unbeschichteten Stoffrest gelegt, um den Unterschied zu zeigen. Die Farben werden etwas matter und dunkler durch die Beschichtung. Der Stoff glänzt nicht wie Wachstuch, fühlt sich aber etwas stumpf an.

Die Beschichtung ist tatsächlich (auch nach 2 Jahren noch) wasserdicht und abwischbar.

Cléopâtre TEXTI’plast

Stoffe beschichten mit TextiplastDas Gel Cléopâtre Texti’Plast habe ich gerade erst entdeckt und ganz frisch ausprobiert. Über die Langzeitwirkung kann ich also noch nichts sagen. Allerdings ist mir direkt aufgefallen, dass es sehr giftig riecht. Ich würde es also lieber nicht für Stoffe verwenden, die mit Lebensmitteln oder sehr viel mit der Haut in Berührung kommen. Für meine geplante Reisetasche eignet es sich aber sehr gut.

Das Auftragen funktioniert ganz einfach mit einem Pinsel und ist etwas weniger aufwändig als mit dem Odicoat. Auch mit Texti’Plast kann man zwei oder drei Schichten auftragen. Ich habe mit zwei Schichten bereits meinen erwünschten Effekt erzielt und verzichte auf eine dritte Schicht, damit es für die ganze Tasche reicht 😉 Auch hier habe ich den Stoff zur Fixierung gebügelt, obwohl es nicht in der Anleitung steht. Noch klebt der Stoff etwas, aber ich nehme an, dass es mit der Zeit verfliegt.

Auch mit diesem Gel werden die Farben etwas dunkler – auf dem Bild siehst Du links und oben die beschichteten Teile, unten ein unbeschichtetes Stück Stoff.

Fazit

Ich finde beide Produkte gut geeignet zum Beschichten von Stoffen. Das Texti’Plast Gel riecht giftiger, aber das ist mein subjektiver Eindruck. Außerdem glänzt es mehr als das Odicoat, je nach Projekt kann hier das eine oder das andere Gel besser geeignet sein. Das Auftragen mit dem Pinsel gefällt mir beim Texti’Plast besser, weil es schneller geht. Insgesamt kann ich aber von keinem der beiden Produkte wirklich abraten. Probier’s aus 😊

Tipps zum Stoffe beschichten

  • Statt Zeitungspapier lieber eine alte Wachstuchtischdecke oder Folie unterlegen. Das Zeitungspapier klebt sonst am fertigen Stoff und lässt sich kaum oder nur schwer entfernen. (Ich spreche aus Erfahrung…)
  • Beim Bügeln unbedingt jeweils ein Stück Backpapier auf und unter das Stück Stoff legen, um das Bügeleisen und die Bügelunterlage zu schützen.

Hast Du Dich Erfahrungen mit diesen oder anderen Produkten gemacht? Wenn Du Deine Ergebnisse teilen möchtest, lass mir doch gerne einen Kommentar da 😊

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Blütenzweig mit Blumenfee

Blütenzweig mit BlumenfeeDer Frühling traut sich noch nicht wirklich aus der Deckung, daher basteln wir ihn uns schon mal 😊 Vor einiger Zeit habe ich eine Anleitung zum Basteln von Blumenfeen gefunden, die ich unbedingt mit den Kindern basteln wollte. Bisher habe ich aber nur das Probebasteln geschafft und muss nach einem Fehlstich in meinen Finger sagen, dass Filzen mit der spitzen Filznadel wohl eher was für größere Kinder ist…

Ich hatte mir die Feen aus der Anleitung oben ein wenig kleiner vorgestellt, daher habe ich nach der ersten Blumenfee in Originalgröße folgende Anpassungen gemacht:

  • Ich habe die halbe Größe des naturfarbenen Strangs verwendet.
  • Daher habe ich die Plastikblume weggelassen (die Originale waren viel zu groß). Meine Idee ist noch, es stattdessen mit einer gefilzten Blüte zu versuchen, wie es z.B. hier erklärt ist.
  • Weil mir das Gesicht so leer vorkam, habe ich noch kleine Filzbällchen als Augen und Mund an den Kopf gefilzt (damit bin ich aber nur mäßig zufrieden, aber das ist bei der Größe auch nicht so einfach).

Blütenzweig

Dann hatte ich noch die Idee, die Blumenfee in einen Blütenzweig zu setzen. Am liebsten wollte ich dafür einen Korkenzieherhaselzweig verwenden (wie die aussehen, siehst Du hier). Allerdings sind meine verfügbaren Zweige gerade alle mit Ostereiern besetzt, daher musste eine Forsythie herhalten.

FilzenIn den Zweig habe ich einfach einen Strang grüne Filzwolle gewickelt und darauf einige bunte Filzbällchen gefilzt. Danach die Blumenfee mit transparentem Faden angehängt und fertig ist der Blütenzweig mit Blumenfee! Wenn ich mich weiter in das Thema eingearbeitet habe (und das will ich unbedingt 😉), würde ich auch noch versuchen, kleine Tiere zu filzen und in den Zweig zu setzen. Zu diesem Thema gibt es sogar ganze Bücher, habe ich gesehen.

Hast Du Dich schon mal mit dem Thema Filzen beschäftigt? Wenn Du Tipps oder Ideen hast, lass mir doch gerne einen Kommentar da 😊

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Bastelideen für Ostereier

Bastelideen für OstereierHuch, nur noch einen Monat bis Ostern! Damit die Osterdeko in diesem Jahr etwas länger hängen kann als zwei Wochen, haben wir am letzten Wochenende eine Bastelaktion gestartet. Damit es bei Dir jetzt auch schnell gehen kann, habe ich Dir ein paar Bastelideen für Ostereier zusammengesucht. Wir haben ein Marmorierset ausprobiert, gemalt und uns an der Serviettentechnik versucht. Kleiner Tipp vorweg: Damit Du Dich beim Basteln richtig austoben kannst, solltest Du einen großen Pack Styroporeier und Kunststoffeier vorhalten, sonst kommst Du mit dem Auspusten echter Eier nicht hinterher 😉

Bastelidee 1: Ostereier marmorieren

Du brauchst:

  • fertiges Set zum Ostereier marmorieren (enthält Farben, Eier und Spieße; gibt es vor Ostern auch oft beim Discounter)
  • Einmalhandschuhe
  • Schüssel
  • z.B. ein Stück Styropor, um die auf Stäbchen gesteckten Ostereier trocknen zu lassen
Ostereier marmorieren

Das Marmorieren ist ganz einfach, die Anleitung ist beim Set direkt dabei. Du solltest auf jeden Fall Einmalhandschuhe verwenden, weil die Farbe wirklich an den Händen klebt und sich schlecht abwaschen lässt (ich spreche aus Erfahrung…). Nicht vergessen: vorher eine Trockenmöglichkeit für die Eier bereitstellen und schnell arbeiten, wenn die Farbe erst mal in das Wasser getropft ist. Übrigens funktioniert das Ganze am besten mit Kunststoffeiern, Styroporeier lösen sich am Rand teilweise auf.

Bastelidee 2: Styroporeier anmalen

Du brauchst:

  • Styroporeier
  • Farbe zum Bemalen, z.B. Tusche
  • Pinsel, Wasserbecher
  • Schaschlikspieße
  • z.B. ein Stück Styropor, um die auf Stäbchen gesteckten Ostereier trocknen zu lassen

Wenn Du die Eier auf Schaschlikspieße gesteckt hast, kannst Du sie nach Herzenslust anmalen und verzieren. Wenn Du Tusche verwendest, verlaufen die Farben allerdings etwas.

Bastelidee 3: Styroporeier mit Serviettentechnik bekleben

Du brauchst:

  • Styroporeier
  • Motivservietten
  • Pinsel
  • Serviettenkleber
  • Schaschlikspieße
  • z.B. ein Stück Styropor, um die auf Stäbchen gesteckten Ostereier trocknen zu lassen

Anleitung:

  1. Serviette vorbereiten: oberste Lage mit dem Motiv ablösen und in kleinere Stücke reißen.
  2. Styroporei auf einen Schaschlikspieß stecken.
  3. Ei mit Serviettenkleber einpinseln.
  4. Serviettenstücke auf das Ei kleben und mit dem Pinsel verstreichen. Tipp: Wenn Du ein Motiv mit Musterrichtung verwendest, achte bitte darauf, dass es nachher richtig herum ist, wenn das Ei aufgehängt wird. Ich verwende das durch den Spieß entstandene Loch später für die Aufhängung, daher steht das Ei während des Bastelns auf dem Kopf.

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Blumen basteln in einer Minute

Blumen bastelnWenn der Frühling nicht von selbst kommt, dann basteln wir ihn uns eben 😊 Hast Du auch keine Lust mehr auf das Einheitsgrau am Himmel? Ich auch nicht! Und deswegen basteln wir uns jetzt ein paar bunte Frühlingsblumen aus Papier. Das geht babyleicht und ist auch mit Kindern ganz fix umzusetzen. Du erinnerst Dich vielleicht noch an die Anleitung zum Sterne basteln. Im Prinzip funktioniert das Blumen basteln genauso, nur nicht mit geraden Linien, sondern mit Kreisen.

Aber Achtung, Suchtfaktor! Wenn man erst mal angefangen hat, will man immer mehr Blumen basteln… Ich fürchte, wir kommen am Wochenende aus dem Blumen basteln gar nicht mehr heraus 😉 Und so geht’s:

Blumen basteln (mit 8 Blütenblättern)

Du brauchst:

  • ein quadratisches, farbiges Blatt Papier
  • Stift
  • Schere

Anleitung:

  1. Blatt einmal in der Mitte falten.
  2. Blatt noch einmal auf die Hälfte falten.
  3. Blatt diagonal falten.
  4. Einen Halbkreis gegenüber der Blattmitte anzeichnen und abschneiden.
  5. Aufklappen und fertig!

Du kannst beim Anzeichnen variieren und z.B. eine Seite des Blatts länger zeichnen als die andere. Oder Du zeichnest die Kreise mal größer und mal kleiner. So entstehen immer wieder neue Blüten, die Du auch aufeinander kleben kannst. So sehen sie fast aus wie Pril-Blumen 😉

Vierblättriges Kleeblatt basteln

Du brauchst:

  • ein quadratisches, grünes Blatt Papier
  • Stift
  • Münze
  • Schere

Anleitung:

  1. Blatt einmal in der Mitte falten.
  2. Blatt noch einmal auf die Hälfte falten.
  3. Mit Hilfe einer Münze ausgehend von der Blattmitte einen Kreis anzeichnen und abschneiden. Ggf. Übergänge etwas angleichen.
  4. Aufklappen und fertig!

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Quick Hack: Scrunchie nähen für jedes Outfit

Scrunchie nähenHast Du Dir gerade ein tolles neues Kleidungsstück genäht und platzt vor Stolz? Du willst es zum ersten Mal probetragen, alles sitzt und sieht toll aus? Dann noch schnell der Griff in die Haargummi-Kiste: Jede Menge knallige Scrunchies, aber keins, das auch nur ansatzweise zum Muster Deines neuen Schätzchens passt! Gar kein Problem, denn in meinem ultrakurzen Quick Hack zeige ich Dir heute, wie Du in 10 Minuten mit einer Overlock-Nähmaschine aus einem Rest Stoff einen passenden Scrunchie nähen kannst. Dafür kannst Du sowohl feste als auch dehnbare Stoffe verwenden, z.B. Baumwolle, Jersey, Seide, Cord etc. Auch dickere Stoffe sind möglich: Mein Beispielexemplar ist aus French Terry, passend zu meinem neuen Hoodie 😊

Anleitung: Scrunchie nähen

Du brauchst: 1 Zopfgummi, Stoffstreifen 60 cm lang, 12 cm breit, Overlock-Nähmaschine, Schere, Markierstift, Nähnadel

  1. Stoffstreifen an den kurzen Seiten rechts auf rechts aufeinander legen und mit der Overlock zusammennähen.
  2. Stoffstreifen mit der schönen Seite nach außen um das Zopfgummi legen und feststecken.
  3. Lange Seiten mit der Overlock zusammennähen. Dabei am Ende darauf achten, die Naht nicht allmählich auslaufen zu lassen, sondern das Stoffstück abrupt um 90 Grad zu drehen und vom Nähfuß wegzuziehen.
  4. Fadenraupe mit einer dicken Nähnadel in die Naht einziehen, überstehendes Ende abschneiden.

Theoretisch müsste es auch mit einer normalen Nähmaschine funktionieren, wenn Du einen engen Zickzackstich wählst. Das habe ich aus Zeitgründen aber noch nicht ausprobiert. Lass mir gerne einen Kommentar da, wenn Du es ausprobiert hast. Außerdem kannst Du die Naht natürlich auch innen verlaufen lassen, das wird dann aber etwas kniffliger und dauert länger.

Ich muss jetzt leider weiter, den Einhorn-Kindergeburtstag vorbereiten… Viel Spaß beim Nachnähen!

Wenn Du noch mehr Projekte zur Stoffresteverwertung suchst, dann schau doch mal in meiner Ideensammlung nach.

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Achtung, Fasching! Einhorn-Kostüm nähen

Einhorn-KostümFasching naht in großen Schritten – und damit auch die Frage nach geeigneten Kostümen für die Kinder. Da wir einen ziemlich großen Fundus an diversen Prinzessinnen-Kleidern und Fertigkostümen haben, waren die letzten Faschingsfeste immer recht einfach zu bespielen 😉 Aber in diesem Jahr muss was anderes her: Die Kleine möchte gerne ein Einhorn-Kostüm haben, natürlich mit viel Regenbogen-Chichi.

Also habe ich mich im Internet auf die Suche gemacht. Ein Regenbogen-Rock gehört natürlich zur Grundausstattung eines Einhorn-Kostüms. Einfach jede Menge Tüll, Bündchen dran, Leggings drunter und fertig. Dachte ich. Allerdings hatte der Stoffhändler, bei dem mein aktueller Warenkorb fast bis zur Versandkostengrenze gefüllt war (😉), keinen Regenbogen-Tüll, sondern nur bunten Organza auf Lager. Also musste noch ein passender Unterrock aus weißem Jersey her, denn Organza ist schon ziemlich durchsichtig und kommt auf einfarbigem Hintergrund besser zur Geltung. Ich habe hier eine passende Anleitung gefunden, die ganz einfach umzusetzen ist. Beim nächsten Mal würde ich statt eines Gummibands aber ein Bündchen annähen und ein Gummiband einziehen, denn mein Gummiband war recht unflexibel und mir sind beim Nähen drei Nadeln abgebrochen. Ich konnte nicht widerstehen und habe mit Heißkleber ein paar Blumen aufgeklebt. Zur Haltbarkeit kann ich allerdings noch nichts sagen.

Das Oberteil für das Einhorn-Kostüm ist ein einfaches Shirt, das ich aus einem Stoff-Coupon mit Einhorn und einem Regenbogenstoff genäht habe. Ich gebe zu, die Kombi ist etwas schrill und vielleicht überrede ich die Kleine doch, zu dem bunten Rock lieber ein weißes Shirt anzuziehen. Aber wenn man fast fünf ist, gilt ja normalerweise das Motto „je bunter, desto besser“ 😉

Jetzt nur noch ein Einhorn-Haarreif und das Einhorn-Kostüm ist komplett! Der Haarreif war passenderweise bei einem Einhorn-Geburtstagsdeko-Set dabei – der Einhorn-Kindergeburtstag steht einen Tag nach Fasching an… Natürlich kann man den Haarreif auch selber basteln, aber dafür fehlte mir die Zeit. Vielleicht klebe ich noch ein paar Blumen an. Aus dem Rest des Regenbogen-Organzas habe ich noch ganz schnell ein Haarband mit Rollsaum genäht.

Wie gut, dass die Große in diesem Jahr ihr Cowgirl-Kostüm vom letzten Jahr noch mal anziehen will. Nur die passenden Chaps hat sie sich jetzt dazu gewünscht. Ich bin dann mal an der Nähmaschine… 😊

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